International, Intercure 200
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- Artikel-Nr.: KB10154
Vorteile
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Intercure® 200 ist ein zinkphosphat-/eisenglimmerhaltiger Zweikomponenten-Grundbeschichtungsstoff auf Epoxidharzbasis, der nach einer urheberrechtlich geschützten Polymertechnologie formuliert wurde. Diese Technologie gewährleistet eine schnelle Trocknung und Überarbeitbarkeit des Produktes auch bei niedrigen Temperaturen.
Ein Produkt mit einem hohen Festkörpervolumen und niedrigem VOC-Gehalt.
Typischer Anwendungsbereich
Als Grundbeschichtungsstoff für Stahlkonstruktionen verwendbar, die für den Einsatz in einer Vielzahl aggressiver Umgebungen wie Offshore-Anlagen, Chemie- und Erdölverarbeitungsanlagen, Industriegebäuden, Zellstoff- und Papierfabriken, Kraftwerken und Brücken vorgesehen sind.
Kann unter fast allen klimatischen Bedingungen innerhalb von 3 Stunden überarbeitet werden und trägt somit zur Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit und des Durchsatzes in Stahlbaufirmen bei.
Auch auf der Baustelle als schnelltrocknender Instandhaltungsbeschichtungsstoff einsetzbar.
Farbton | in einer begrenzten Auswahl an Farbtönen erhältlich |
Glanzgrad | Matt |
Festkörpervolumen | 67% |
Empfohlene Schicktdicke | Trockenschichtdicke: 75-100 μm (3-4 Mil) Nassschichtdicke: 112-149 μm (4,5-6 Mil) |
Theoretische Ergiebigkeit | 8,90 m²/l (berechnet aus dem angegebenen Festkörpervolumen bei einer Trockenschichtdicke von 75 μm) 358 sq.ft/US gallon (berechnet aus dem angegebenen Festkörpervolumen bei einer Trockenschichtdicke von 3 Mil) |
Praktische Ergiebigkeit | Abhängig vom Applikationsverfahren bzw. Verlustfaktor |
Applikationsmethode | Airless-Spritzen, Druckluftspritzen, Pinsel, Rolle |
Sicherheitsdaten | |
Flammpunkt | Teil A 27°C (81°F) Teil B 28°C (82°F) Gemischt 27°C (81°F) |
Spezifisches Gewicht | 1,60 kg/l (13,4 lb/gal) |
VOC-EU | 213 g/kg¹ |
¹ EU-Richtlinie über die Begrenzung von Emissionenflüchtiger organischer Verbindungen (Richtlinie 1999/13/EG des Rates)
Untergrundtemperatur | 5 °C | 15 °C | 25 °C | 40 °C |
Handtrocken | 40 min | 30 min | 20 min | 15 min |
Begehbar | 4.5 h | 3 h | 2 h | 30 min |
Überstreichbarkeitsintervall, Minimum | 3 h | 2 h | 1 h | 30 min |
Untergrundvorbereitung
Sämtliche zu beschichtenden Oberflächen müssen sauber, trocken und frei von jeglichen Verunreinigungen sein. Vor dem Aufbringen des Beschichtungsstoffes sind alle Oberflächen zu prüfen und gemäß ISO 8504:2000 zu bearbeiten.
Öl und Fett ist gemäß SSPC-SP1 durch Lösemittelreinigung zu entfernen.
Reinigungsstrahlen:
Reinigungsstrahlen mit kantigem Strahlmittel (Grit) auf SA 2,5 (ISO 8501-1:2007) oder SSPC-SP6. Falls zwischen dem Reinigungsstrahlen und dem Auftrag von Intercure 200 eine Oxidation der Oberfläche erfolgte (Neurost), ist die Oberfläche erneut auf die angegebene optische Qualität zu strahlen. Beim Reinigungsstrahlen aufgetretene Oberflächenfehler sind auszuschleifen, zu verfüllen oder auf fachgerechte Art zu behandeln.
Es wird ein scharfkantiges Oberflächenprofil von 50 -75 μm (2 -3 Mil) empfohlen.
Intercure 200 eignet sich zum Auftrag auf mit Grit gestrahlte Oberflächen, die ursprünglich den obigen Reinheitsgrad aufwiesen, deren Zustand sich jedoch nach 7-10-tägiger Lagerung unter guten Werkstattbedingungen verschlechtert hat. Der Zustand der Oberfläche darf sich bis auf den Reinheitsgrad SA 2 verschlechtern, die Oberfläche muss aber frei von lose anhaftenden, pulvrigen Verunreinigungen sein.
Stahlkonstruktionen mit einer Fertigungsbeschichtung:
Schweißnähte und / oder geschädigte Bereiche sind bis zum Reinheitsgrad SA 2,5 (ISO 8501-1:2007) oder SSPC-SP6 zu strahlen.
Sind große Teile der Fertigungsbeschichtung beschädigt oder sind beschädigte Stellen über die Beschichtung verteilt, ist ein Sweepstrahlen der gesamten Oberfläche mit einem kantigen Strahlmittel erforderlich.
Wurde die Fertigungsbeschichtung auf eine Oberfläche aufgebracht, die kein scharfkantiges Profil aufweist, so ist die Oberfläche vor dem Beschichten mit Intercure 200 mit einem kantigen Strahlmittel zu sweepen.
Mischung | Das Produkt wird in zwei Gebinden als eine Einheit geliefert. Stets eine komplette Einheit in den gelieferten Anteilen mischen. Nach dem Mischen einer Einheit ist diese innerhalb der angegebenen Topfzeit zu verbrauchen. (1) Basis (Teil A) mit einem Rührgerät aufrühren (2) Den gesamten Härter (Teil B) mit der Basis (Teil A)zusammenschütten und gründlich mit dem Rührgerät mischen |
Mischungsverhältnis | 3 Teil(e) : 1 Teil(e) (Volumenteile) |
Topfzeit | 5 °C - 6 h 15 °C - 3 h 25 °C - 2 h 40 °C - 45 min |
Airless-Spritzen | Empfohlen Düsenbereich 0,43-0,53 mm (17-21 Tausendst.) Gesamter Flüssigkeitsdruck an der Spritzdüse nicht unter 176 kg/cm² (2503 psi) |
Drucktopf-Verfahren | Geeignet Pistole: DeVilbiss MBC oder JGA Druckl.-Klappe: 704 oder 765 Flüssigk.-Düse: E |
Druckluftspritzen | Empfohlen Geeignete Ausrüstung anerkannter Hersteller verwenden |
Pinsel | Geeignet Nur für kleine Flächen - Es kann ein typischer Wert von 50-75 μm (2,0-3,0 Mil) erzielt werden. |
Rolle | Geeignet Nur für kleine Flächen - Es kann ein typischer Wert von 50-75 μm (2,0-3,0 Mil) erzielt werden. |
Verdünnung | International GTA220 International GTA415 Nicht stärker verdünnen als die örtlichen umweltspezifischen Vorschriften zulassen |
Reiniger | International GTA220 International GTA415 |
Arbeitsunterbrechung | Material darf nicht in Schläuchen, Pistole oder Spritzgerät bleiben. Die gesamte Ausrüstung mit International GTA220 gründlich durchspülen. Nach dem Mischen der Farbeinheiten sollten diese nicht wieder in geschlossenen Behältern weiter aufbewahrt werden; nach längerer Unterbrechnung wird ein Fortsetzen mit frisch gemischten Einheiten empfohlen. |
Reinigung | Unmittelbar nach Gebrauch die gesamte Ausrüstung mit International GTA220 reinigen. Es wird empfohlen, die Spritzausrüstung mehrmals im Laufe des Tages durchzuspülen. Die Häufigkeit der Reinigung hängt von der Spritzmenge, der Temperatur sowie der vergangenen Zeit, einschließlich möglicher Verzögerungen ab. Sämtliche überschüssigen Materialien und leeren Behälter sind gemäß den örtlich geltenden Vorschriften/Gesetzen zu entsorgen. |
Produkteigenschaften
Intercure 200 empfiehlt sich für die Verwendung in Beschichtungssystemen für chemische Umgebungen, in denen zinkhaltige Stoffe durch die dort herrschenden sauren und alkalischen Bedingungen angegriffen werden können.
Das maximale Überarbeitungsintervall hängt von der Intaktheit der bewitterten Beschichtung ab. Eine Schicht in einer Trockenschichtdicke von 75 μm (3 Mil) kann normalerweise nach 6 Monaten Bewitterung überarbeitet werden, vorausgesetzt, die Oberfläche wird entsprechend gereinigt und etwaige beschädigte Stellen werden ausgebessert.
Ein zu starker Auftrag ist zu vermeiden, da dicke Schichten für die Haftung der Deckbeschichtung keinen so guten Untergrund darstellen wie Schichten in der vorgeschriebenen Schichtdicke, wenn die Beschichtung gealtert ist. Bei Einsatz des Produktes als Grundbeschichtungsstoff zur Aufrechterhaltung der Strahlqualität ist ein zu starker Auftrag zu vermeiden, da es bei dicken Schichten zu Kohäsionsbrüchen kommen kann, wenn nachfolgende Schichten ebenfalls zu dick appliziert werden.
Die Objekttemperatur muss stets mindestens 3°C (5°F) über dem Taupunkt liegen.
Dieses Produkt darf nur mit Verdünnungen verdünnt werden, die von International Protective Coatings empfohlen werden. Andere Verdünner, insbesondere ketonhaltige Produkte, können den Aushärtungsmechanismus stark beeinträchtigen.
Intercure 200 härtet auch bei Temperaturen unter 0°C (32°F) aus. Eine Verarbeitung bei Temperaturen unter 0°C (32°F) wird jedoch nicht empfohlen, da es dabei zur Eisbildung auf der Oberfläche kommen kann.
Weitere Informationen zu Trockenzeiten und Überarbeitungsintervallen erhalten Sie von International Protective Coatings.
Das Produkt ist in hellen Farbtönen und Pastelltönen nicht erhältlich, da es dazu neigt, sehr schnell auszubleichen. Außerdem kreidet Intercure 200 wie alle Epoxidharze bei Einsatz im Außenbereich aus. Dies wirkt sich jedoch nicht negativ auf die Korrosionsschutzeigenschaften des Produktes aus.
In einer C1 oder C2 Umgebung ( ISO 12944) ist es möglich Schweißnähte und kleinere beschädigte Bereiche mit mechanischen Geräten oder per Hand vorzubereiten. Bitte fragen Sie bei International Protective Coatings nach, um weitere Einzelheiten zu erhalten.
Intercure 200 eignet sich nicht als Grundbeschichtungsstoff für Stahlkonstruktionen, die im Unterwasserbereich zum Einsatz kommen können.
Intercure 200 kann außer für gestrahlten Stahl auch als Grundbeschichtungsstoff für Untergründe aus nichtrostendem Stahl, legiertem Material usw. eingesetzt werden. Weitere Hinweise hierzu erhalten Sie von International Protective Coatings.
Die gemessene absolute Haftfestigkeit von Deckbeschichtungen, die auf gealtertes Intercure 200 appliziert werden, ist niedriger als auf neuem Intercure 200, reicht jedoch für den angegebenen Verwendungszweck aus.
Hinweis:
Die angegebenen VOC-Werte sind charakteristische Werte und dienen nur zur Orientierung. Schwankungen aufgrund von Farbtonunterschieden, normalen Fertigungstoleranzen und anderen Faktoren sind möglich.
Reaktive Zusätze mit niedrigem Molekulargewicht, die während der Trocknung bei Raumtemperatur in den Lackfilm eingebunden werden, haben ebenfalls Einfluss auf die nach Methode 24 der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA bestimmten VOC-Werte.
Typischer Systemaufbau
Intercure 200 wird normalerweise auf entsprechend vorbereiteten, d. h. reinigungsgestrahlten Stahl appliziert. Falls erforderlich, kann das Produkt auch auf Fertigungsbeschichtungen appliziert werden, die zur Aufrechterhaltung der Strahlqualität aufgebracht wurden. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von International Protective Coatings.
Die folgenden Grund- und Deckbeschichtungsstoffe werden für Intercure 200 empfohlen:
• Interzinc 22
• Intercure 420
• Interfine 979
• Intergard 475HS
• Intergard 740
• Interseal 670HS
• Interthane 990
• Interzone 954
• Interzone 1000
Informationen über weitere geeignete Grund-/Deckbeschichtungsstoffe sind von International Protective Coatings erhältlich.
Zusätzliche Information
Weitere Informationen über die im technischen Datenblatt verwendeten Industrienormen, Fachausdrücke und Abkürzungen finden Sie in den nachfolgenden Unterlagen, die Sie unter www.international-pc.com herunterladen können.
Sicherheitsratschläge
Dieses Produkt ist nur zum Auftragen durch Fachpersonal in einem industriellen Umfeld gemäß den Informationen in diesem Datenblatt, im Material Safety Data Sheet (Material-Sicherheits-Datenblatt) und auf den Behältern vorgesehen und ist nicht ohne Einbeziehung der Material Safety Data Sheets (MSDS) zu benutzen, die International Protective Coatings den Kunden zur Verfügung stellt.
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit der Applikation und dem Einsatz dieses Produktes sind gemäß den im Lande geltenden Normen, Vorschriften und Gesetzen zum Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz auszuführen.
Beim Schweißen oder Schneiden von Metall, das mit diesem Produkt beschichtet ist, werden Staub und Dämpfe freigesetzt, die den Einsatz einer persönlichen Schutzausrüstung erfordern und ein entsprechendes Abführen der Dämpfe fordern.
Bei Fragen zur Eignung dieses Produktes gibt International Protective Coatings weitere Auskunft.
Volumen (Liter) | Gebindegröße (Liter) | |
Intercure® 200 Teil A | 15 | 20 |
Intercure® 200 Teil B | 5 | 5 |
Lagerung und Haltbarkeit
Haltbarkeitsdauer bei 25 °C
Mindestens 12 Monate
Danach ist eine erneute Kontrolle erforderlich. Trocken lagern und vor Sonneneinstrahlung, Wärme und Funkenbildung schützen.
Diese Angaben stammen aus dem offiziellen Technischen Datenblatt von dem Lackhersteller. Wir übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit / fehlerhafte Angaben.
Wir bitten Sie, sich ausschließlich ans Technische Datenblatt des Herstellers zu halten, welches Sie weiter unten als PDF-Download finden.